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Nummer sicher statt Rendite? So sorgen Sie richtig fürs Alter vor.
Wer bei der Geldanlage heute noch auf die altgewohnte, vermeintlich sichere Bank "Sparen" setzt, der macht wahrscheinlich einen Fehler. Experten warnen vor übertriebenem Sicherheitsdenken bei der Vorsorge fürs Alter.
Das Rechenbeispiel ist einfach: Ein 65-jähriger Deutscher hat heute im Schnitt noch eine Lebenserwartung von 18 Jahren; eine Frau im gleichen Alter sogar 21 Jahre. Und das ist der Durchschnitt. Das heißt, im Einzelfall kann man erwarten, über 90 Jahre alt zu werden. Das bedeutet 30 Jahre im Ruhestand - und die wollen finanziert sein!
Wie viel Geld brauche ich im Alter?
Wer bei diesen Zahlen auf Sicherheit (und die Ansparphase) setzt und die Rendite (und die Auszahlungsphase) bei der Rechnung vernachlässigt, der begeht buchstäblich einen kapitalen Fehler.
Angehende Rentner sollten sich fragen, wie viel Geld sie benötigen, um sich selbst zu versorgen - und was sie Ihren Erben hinterlassen möchten.
Für die eigene Versorgung legt man dann zurück: Die klassischen drei Netto-Monatsgehälter für unvorhergesehene Ausgaben - oder mehr, falls man mehr Sicherheitsabstand haben möchte.
Und wie lege ich es an?
Geld, das man kurzfristig (5 Jahre) braucht, sollte so angelegt werden, dass es im Wert nicht zu stark schwankt.
Und alles, was längerfristig angelegt werden soll, sollte in eine Anlageklasse mit den höchsten Renditechancen fließen - also in Aktien.
Als Rentner können Sie sich dann nach einem Auszahlplan eine monatliche Summe aus dem Fondsvermögen aufs Konto überweisen lassen.
Aber Achtung: Wenn neben den Erträgen auch Kapital zurückgezahlt wird, dann gibt es am Ende nichts mehr zu vererben. Und: Sollten Sie den Durchschnitt schlagen, stehen Sie auf Ihre letzten Jahre womöglich ohne dieses Einkommen da.
Leibrente – lebenslange garantierte Versorgung
Wer sichergehen will, kann eine Leibrente abschließen. Die Rendite kann zwar im Vergleich mit alternativen Anlagen geringer sein, aber die Rente ist dafür bis zum Lebensende garantiert.
Wie sparen die Deutschen?
Zwei Drittel der über 65-Jährigen legen regelmäßig Geld zurück, damit ist diese Gruppe Spar-Sieger. Im Durchschnitt der Altersgruppen tun das nämlich nur 54%.
Gespart wird vor allem für Reisen, für die Kinder und Enkelkinder.
45% der über 75-Jährigen spart für Notsituationen.
Und am meisten gespart wird im Alter um die 40.
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